

01/2014: Wir haben den Jahresanfang würdig auf dem Castello di Lari begossen. Es ist sehr angenehm/ é molto piacevole, von dort oben aus mit Blick in die Weite der Toskana das Feuerwerk zu genießen. Immerhin schaut man bis Pisa, Livorno, Pontedera in die ganze Ebene bis hin zu den apuanischen Alpen. Die Italiener veranstalten kein Riesenfeuerwerk. Man muss auch nicht um sein Leben fürchten und Angst um sein Trommelfell haben. Ich erinnere mich an die letzten Neujahrsfeste in Berlin. Da hatte man den Eindruck, der Krieg wäre ausgebrochen. Hier geht es viel ruhiger zu und ja, es kommt richtig Besinnlichkeit auf wenn man an der Burgmauer des Castello di Lari lehnt, einen Prosecco in der Hand, die Kinder betrachtend, die jubelnd mit Sternchenfeuer in der Hand das Feuerwerk/ i fuochi d`artificio bestaunen und etwas Prosecco hinters Ohr gerieben bekommen, das soll Glück bringen. Einige liebgewonnene Larigiani, so werden die Einwohner aus Lari genannt, stoßen gemeinsam mit uns an und wir lassen das alte Jahr Revue passieren.
15 Jahre bin ich nun in der Toskana
Ein gutes Jahr ist zu Ende gegangen und ein wichtiges und schönes Jahr steht bevor. Es ist ein bedeutsames Jahr für mich / é un anno importante, denn ich bin nun 15 Jahre hier.
Gestern haben wir das gebührend gefeiert und zwar mit einem Abendessen. Von dem möchte ich euch gern ausführlich erzählen, denn das war wirklich etwas ganz Besonderes. So besonders, dass ich erst die Genehmigung an höherer Stelle beantragen muss, Fotos von einem der außergewöhnlichsten Abendessen in der Toskana auf meinen Blog setzen zu dürfen. Denn Fotoapparate, Handys und Tasche mussten vor dem Essen abgegeben werden.

Es fand in einer Fortezza der Medici/ Fortezza medicea statt. Geboten wurde ein vier-gängiges typisch toskanisches Candlelight-Dinner in einer antiken Kapelle, gekocht von einem Sternekoch und ganz besonderen Helfern. Der Wein wurde von Sommeliers serviert. Es war das emotional berührendste Abendessen/ la cena piú emozionante della mia vita, dass ich jemals in meinem Leben (…mit sehr gemischten Gefühlen) erleben durfte. An einem Ort, an dem man außer zu diesem außergewöhnlichen toskanischen Abendessen niemals, aber auch niemals in seinem Leben, länger verweilen möchte und sollte.
Und gestern war es soweit. Ich muss euch von weiteren ungeahnten Emotionen berichten:
Ungeahnte Emotionen beim bloßen Anblick von Herrenhemden
Glaubt mir, ich habe mit wohl noch nie in meinem Leben gewünscht, ein Mann zu sein. Doch gestern war es so weit. Lange hatten sie mich bekniet, doch endlich vorbeizukommen, die Herrenhemdenmanufaktur Poggianti bei Peccioli. Nun, Herrenhemden interessieren mich nur bedingt, dachte ich zumindest bis gestern, und so ließ ich mich ziemlich lange bitten. Gestern verließ ich nun nach zwei Stunden ungeahnter Emotionen beim bloßen Anblick von Herrenhemden (…man denke, ohne Inhalt! 🙂 ) mit einem superschicken frischeingekleideten Italiener (…mein Mann… echt zum Neuverlieben!) das Outlet von italienischen Markenhemden in Peccioli.

Und in einem der nächsten Blogbeträge gibt es natürlich die ganze Geschichte/ tutta la storia von Alberta, der vor Energie übersprudelnden 76-jährigen Gründerin. Wer den Film über Margarete Steiff gesehen hat, weiß wovon ich rede.
Nun und natürlich stehe ich mit wunderschönen Ferienwohnungen in der Toskana zur Verfügung, die Buchungssaison von Ferienwohnungen in und um Lari, Casciana Terme, Crespina und Casciana Alta hat begonnen und ich stehe mit Tipps für eure Toskanaferien und einem immer schöneren Programm in der Toskana zur Verfügung.
Herzichste Grüße aus einem herrlich sonnigen Tag in der Toskana, mit 10° doch fast warm und alles Liebe und Gute für ein frohes und gesundes neues Jahr,
Eure Kristina



